Therapiekonzept

Im ersten Gespräch führe ich mit Ihnen eine Anamnese durch, um zu erfahren, was Ihr konkreter Bedarf ist:

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Gluten, Laktose, Fruktose, Sorbit, Histamin)
  • bewusste und gesündere Ernährung (z.B. Stressbau, gesunder Schlaf)
  • Ernährung bei Diabetes
  • Ernährung nach Schlaganfall, Herzinfarkt oder Krebs
  • Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte)
  • Entgiftung Ihres Körpers
  • Abnehmen bzw. Wunschgewicht

Während dieses Gesprächs erarbeiten wir dann gemeinsam ein Ernährungskonzept. Dabei suchen wir Wege, die sich Ihren Bedürfnissen anpassen und im Alltag für Sie umsetzbar sein sollten.

 

Das „Therapeutische Vorgehenskonzept“ (s. Grafik) zeigt Ihnen auf, dass es mein vorrangiges Ziel ist, Ihren Organismus als Ganzes zu betrachten. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, Ihr körperliches Gleichgewicht wieder herzustellen. Es sollen nicht die Symptome sondern die Ursachen aktueller Beschwerden/Hindernisse behandelt werden, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen.

 

  

Die nächsten Schritte hängen vom Erfolg der Therapie ab, so dass wir darauf aufbauend gemeinsam weiterplanen.

Ernährungstherapie / Ernährungsberatung

Eine naturheilkundliche Ernährungstherapie bzw. Ernährungsberatung dient der Vorbeugung, setzt aber auch bewusst Lebensmittel und diätetische Maßnahmen zur Behandlung definierter organischer Erkrankungen und Stoffwechselstörungen ein. Zum Behandlungsspektrum gehört auch eine mögliche Darmsanierung sowie die Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten/-intoleranzen (z.B. Gluten, Laktose, Fruktose, Sorbit, Histamin).

 

In Deutschland entsteht jede vierte Krankheit als Folge des übermäßigen Konsums stark verarbeiteter, einseitiger und energiereicher Kost sowie eines hohen Verzehrs tierischer Produkte. Zu diesen Krankheiten gehören u.a.

  • Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Fettleber
  • Bluthochdruck
  • Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 Daher kommt der Vorbeugung der ernährungsbedingten Erkrankungen eine wichtige Rolle zu.

 

Bereits Hippokrates (460-370 v. Chr.) betonte, dass Nahrung Heilmittel sein sollte. Werner Kollath (1892-1970) entwickelte eine bestimmte "Ordnung der Nahrung" und setzte sich für eine möglichst naturbelassene Kost ein.

Orthomolekulare Medizin

Die Orthomolekulare Medizin dient dazu, die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu behandeln, indem die Konzentrationen körpereigener wichtiger Substanzen verändert werden. Die eingesetzten Nährstoffe sind überwiegend Vitamine und Mineralstoffe. Durch eine optimale Zufuhr der vorgenannten Substanzen kann die richtige Struktur und Funktion des Organismus gewährleistet werden.

 

Die Skelettknochen und Zähne können z.B. bei einem Kalziummangel nicht richtig aufgebaut werden. Magnesium hat einen großen Einfluss auf die Erregbarkeit von Nerven und Muskeln, so dass ein Mangel zu Muskelkrämpfen und Herzrhythmusstörungen führen kann. Vitamin C ist wichtig beim Aufbau und Erhalt von Haut, Bindegewebe und Knochen.

 

Die Ursachen von Nährstoffdefiziten können sein:

  • ernährungsbedingte mangelnde Zufuhr
  • Genussmittel (z.B. Alkohol, Koffein, Nikotin)
  • erhöhter Bedarf in besonderen Situationen (z.B. Schwangerschaft und Stillzeit, Wachstum)
  • Umwelteinflüsse (z.B. Belastung durch Schwermetall, Pestizide)
  • Medikamente

 Durch optimale Konzentration aller wichtigen Substanzen soll die Regulationsfähigkeit des Organismus erhalten bzw. wiederhergestellt werden.

Quellen:

  • Bierbach, Elvira & Herzog, Michael. Handbuch für die Naturheilpraxis: Methoden und Therapiekonzepte. 2. Aufl. München: Elsevier, 2011
  • Kollath, Werner. Die Ordnung unserer Nahrung. 17. Aufl. Stuttgart: Haug, 2005
  • Leitzmann, Claus & Keller, Markus. Vegetarische Ernährung. 2. Aufl. Stuttgart: Ulmer, 2010 
  • Schmiedel, Volker & Augustin, Matthias. Leitfaden Naturheilkunde. 6. Aufl. München: Elsevier, 2012
  • Schmiedel, Volker. QuickStart Nährstofftherapie. 2. Aufl. Stuttgart: Haug, 2014